Episode 275 mit Marc Berg (CEO, Statista)

Shownotes

„Man kann keine Karriere planen.“

Marc Berg, CEO von Statista, gibt Einblicke in das Geschäftsmodell und die verschiedenen Unternehmensbereiche von Statista. Das Unternehmen erzielt rund 170 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt etwa 1.300 Mitarbeitende weltweit. Berg spricht über seinen ungeplanten Karriereweg, seine Herangehensweise als CEO in unterschiedlichen Branchen und darüber, wie man branchenagnostisch erfolgreich Führungspositionen übernimmt. Zudem teilt er offen Fehlentscheidungen aus seiner Laufbahn.

Außerdem beantwortet er folgende Fragen: • Was muss man mitbringen, damit ein Thema, eine Rolle oder eine Managementfunktion erfolgreich ist? • Wie könnte das zukünftige Geschäftsmodell von Statista im Hinblick auf KI aussehen? • Wie hat sich das Unternehmen entwickelt – und wie ist es so erfolgreich geworden? • Woran erkennt man in einer konkreten Situation, dass eine Rolle genau die richtige ist?

Erfahren Sie abschließend noch praktische Tipps wie der Einstieg in einen neuen Job gelingt.

Themen • Statista • C-Level • Leadership


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Transkript anzeigen

00:00:00: Heute zu Gast bei Behind The Sea, Marc Berg.

00:00:02: Marc ist CEO bei Statista.

00:00:04: Und Statista kennen wahrscheinlich die meisten, weil sie es irgendwann mal in einer Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit zitiert haben.

00:00:11: Oder weil sie im Internet irgendwas nachgeschaut haben und dann bei Statista gelandet sind.

00:00:15: Wir haben uns natürlich im Detail über das B to B Geschäftsmodell und auch über die drei Geschäftsbereiche unterhalten.

00:00:21: Das hat Marc mir alles im Podcast erzählt.

00:00:24: Mittlerweile ist Statista ungefähr Hundertsiebzig Millionen Euro Umsatz groß und hat ein Tausend Dreihundert Mitarbeitende und davon sind achthundert in Hamburg, wo ich auch vor Ort war.

00:00:34: Über den Werdegang haben wir uns natürlich auch unterhalten, wie Marc einmal ja zu Statista gekommen ist.

00:00:38: Er selbst glaubt nämlich, dass man keine Karriere planen kann, mehr dazu gleich im Podcast.

00:00:43: Und dann habe ich ihn auch gefragt, was muss man eigentlich mitbringen, dass ein Thema oder eine Rolle, eine Managementfunktion erfolgreich ist?

00:00:49: und hat er mir drei Sachen genannt.

00:00:51: Eine ist Lust auf das Produkt, die zweite ist Lust auf die Unternehmensgröße und die dritte erfahrt ihr, wenn ihr den Podcast bis zum Schluss durchhört.

00:01:00: Ich freue mich auf die Episode, ich freue mich, wenn ihr uns Feedback gibt.

00:01:03: Los geht's mit Marc Berg, dem CEO von Statista.

00:01:07: Jede Woche spreche ich im Behind-the-Sea-Podcast mit Top-Level-Managern und Managerinnen.

00:01:11: Alle haben ein Problem.

00:01:13: Sie kommen nicht an die richtigen Leute zur richtigen Zeit für ihre Herausforderungen im Geschäft.

00:01:18: Egal ob für permanente Rollen oder interrymystische Aufgaben, wie z.B.

00:01:22: M&A-Projekte, Systemeinführungen, Neuaufbau und Umbau von Abteilungen oder ganze Organisationstransformationen.

00:01:28: Oftmals mangelt es an der richtigen Ressource oder eben Kompetenz.

00:01:32: Wenn dich das aktuell auch herumtreibt, dann komm gerne auf mich zu.

00:01:35: Wir können einmal unverbindlich zu dem Thema sprechen.

00:01:37: Mit mehr Informationen findest du auch auf vertreus.de.

00:01:40: Ich freu mich auf deine Nachricht, auf LinkedIn oder eben via Mail.

00:01:43: Und jetzt zurück zum Podcast.

00:01:45: Marc, willkommen im Podcast.

00:01:46: Ja, danke, dass ich hier sein darf.

00:01:47: Ja, schön, dass ihr mich eingeladen habt.

00:01:49: Ich bin ja heute hier in Hamburg zu Gast.

00:01:51: Sag uns doch einmal kurz, was du heute machst und wer ihr seid.

00:01:54: Was ich heute mache oder was ich generell mache generell

00:01:57: und heute kannst du dann gerne auch noch hinzufügen.

00:01:59: Was ich generell mache.

00:02:00: ich bin sie über der Firma Statista und das seit zwei Jahren und Statista.

00:02:07: ist eine Firma, die sich zum Ziel gesetzt hat.

00:02:11: Auf Englisch würde ich jetzt sagen, we empower people to make fact-based decisions.

00:02:14: Das geht darum, Daten zur Entscheidungsfindung für Unternehmen bereitzustellen.

00:02:18: Wir sind ein B-to-B-Unternehmen.

00:02:19: Das heißt, wir haben ausschließlich Geschäftskunden bei uns in der Bezahlbeziehung.

00:02:23: Und typische Kunden von uns sind große Unternehmensberatung, große Wirtschaftsprüfer, große Konsumindustrie-Unternehmen im Marketingbereich, große Handelzeitungen, Universitäten.

00:02:34: Also eigentlich haben wir Industrieagnost.

00:02:36: Wir serven wirklich jede Industrie und auch recht marktagnostisch.

00:02:39: Wir haben weltweiten Umsatz footprint und sind sehr zufrieden damit.

00:02:43: Das ist schon mal eine gute Braussetzung.

00:02:45: Ich glaube, wenn man so die normalen Leute da draußen anspricht, die jetzt nicht quasi Kunden sind von euch, dann kennt man euch wahrscheinlich am meisten dadurch, wenn man irgendwas im Internet nachschaut und dann kommt ihr als Quelle.

00:02:57: Bei mir wahrscheinlich in einigen meiner Hausarbeiten und Studienarbeiten, die ich früher so gemacht habe, ist wahrscheinlich irgendwo ein Klammern hinten Statista und eine Jahreszahl.

00:03:04: Genau.

00:03:05: Und ich glaube, das ist auch das, worauf das Unternehmen gebaut hat und sehr groß geworden ist.

00:03:10: Das wurde gegründet von zwei Unternehmensberatern und die irgendwann gesagt haben, wo es gibt unglaublich viel Zeit dabei drauf als Beratungsunternehmen, das ist ja schon auch schon fast zwanzig Jahre her jetzt.

00:03:22: Datenrecherche zu betreiben.

00:03:23: Und die haben gesagt, bei Google ist es unglaublich schwierig, dann muss die Quellen identifizieren, kannst dich vielleicht glauben.

00:03:27: und dann sind die Daten, die passen nicht übereinander und es geht alles nicht.

00:03:30: Und die haben sich wirklich zum Ziel gesetzt, am Anfang erstmal frei verfügbare Daten zu aggregieren, zu bereinigen und in eine sehr einfach strukturierte, suchbare Form zu geben und haben dann angefangen, sozusagen, wir kriegen wir eigentlich Visibilität, wir wollen nicht Geld für Marketing ausgeben und haben dann einfach ein sehr gutes Seo aufgebaut und haben gesagt, wir werden dazu jeden Statistiken, die wir haben, noch beschreibene Texte haben und die wurden sehr gut ausgelesen und das kam halt.

00:03:51: dazu, dass wir sehr, sehr gute SEA-Rankings haben, was uns sehr viel Traffic gibt und sehr viel Visibilität und Markenaufbau.

00:03:56: Ja.

00:03:57: Jetzt hast du aber ja gesagt, BtoB-Unternehmen, das heißt, kannst du ein bisschen mehr noch zum Geschäftsmodell erzählen, weil also wenn ich jetzt Google und ich finde euch... Könnte ich mir dann eine einzelne Statistik kaufen, wenn ich die sehen wollen würde, oder wie sieht das

00:04:07: aus?

00:04:07: Das ist nicht das typische Geschäftsmodell.

00:04:09: Du kannst bei uns einzelne Marktreports kaufen, die sind dann aber umfänglicher.

00:04:13: Glauben wir aber nicht, dass das typischerweise Endkunden machen, weil die ein paar Hundert Euro kosten.

00:04:18: Wir haben eigentlich ein Standard, also wir haben drei Geschäftsbereiche, wenn wir über das Statista reden, was die meisten Leute kennen, das ist die Research-Plattform.

00:04:27: haben wir ein ganz normales subscription business.

00:04:29: Also du kommst halt rein, du kaufst Zugang zu unserer Plattform und dann kannst du sagen, ich will ein, zwei, drei, vier Sitze haben und zu bestimmten Daten prülen und zu allen Datenpuls, die wir haben, das haben.

00:04:38: Und dann kosten Zugänge bei uns zwischen, hoh, ein Tausend, fünfhundert Euro bis zu zwanzig, dreißigtausend Euro.

00:04:47: Und typischerweise sind das... Personen, die in Research Nahentätigkeiten arbeiten.

00:04:54: Market Research, Strategy, Corporate Development, Private Equity, die due diligence machen, Unternehmensdaten überprüfen wollen, Marktentwicklung verstehen wollen.

00:05:03: Das sind typischerweise unsere Zielkunden.

00:05:05: Okay, verstanden.

00:05:09: Wie ist denn deine Rolle aufgebaut?

00:05:10: Also du als CEO was verantwortest du?

00:05:12: und du kannst ja auch ein bisschen dazusagen, was deine Kollegen und Kolleginnen dann noch im Ziellevel so machen.

00:05:16: Gut, was ich mache, das ist eine gute Frage.

00:05:20: Ich kann nichts richtig.

00:05:21: Also ich bin nicht der beste Marketingmanager, ich bin definitiv kein guter Software-Engineer, ich bin nicht der beste Product Manager.

00:05:28: Ich glaube, ich habe ein gutes Verständnis dafür, was die Firma im Moment braucht und welche Compatibilities brauchen wir und hoffentlich ein gutes Gespür, dann die richtigen Leute dafür zu finden und die zu einem Team zusammenzubringen und unter einer Strategie zu vereinen und sagen, da wollen wir hingehen.

00:05:42: Aber ich habe jetzt kein echtes Tagesgeschäft, wo ich sage, ich ohne jetzt diesen Geschäftsbereich und diese P&L direkt und bin jetzt die ganze Zeit in Kunden gesprochen.

00:05:50: Was ich aber versuche ist, sehr nah in einfach Bereichen drin zu sein.

00:05:53: Ich habe ein Management-Team, was ... klar strukturiert ist.

00:05:57: Ich habe einen Bereich, der kümmert sich um Commercial, also um alles, was Sales und Marketing ist.

00:06:01: Ich habe einen Bereich, der kümmert sich um Data Production, also unser Kernasset.

00:06:05: Wo sollen die Daten herkommen?

00:06:06: Wir werden die aufgearbeitet und so weiter.

00:06:08: Wir haben einen Bereich Engineering, die bauen halt die Plattform, bauen alle Software Tools, alle internen und externen Tools, die wir brauchen.

00:06:14: Wir haben einen neuen Bereich jetzt geschafft, ein Product, Produkt, die sich wirklich damit auseinandersetzen.

00:06:19: Wie sieht eigentlich unser Produkt?

00:06:21: Nicht nur heute, sondern auch in drei Jahren mit.

00:06:24: Unser Hinblick, was bedeutet eigentlich die großen LMS, die großen Chatbots, die da kommen für unser Produkt, wie muss unser Produkt sich verändern, um dort auch wirksam zu werden.

00:06:34: Und dann haben wir Star Funktion mit Finance und HR.

00:06:36: Und dann hab ich noch einen zweiten Geschäftsbereich, der ist Statista R. Das sind diese Rankings, die du überall siehst oder sehr oft siehst, also Best Employers, Fastest Growing Companies, Best Tech Companies, World's Best Hospitals.

00:06:49: Und das ist ein Geschäftsbereich, wo wir die Kernkompetenz von Statista nähen, nämlich Daten zu erheben, Transparenz in untransparente Märkte zu bringen.

00:06:56: Und wir arbeiten Nord mit großen Medienhäusern zusammen, Vitalen, Magazinen und Forbs und allen möglichen.

00:07:01: Und überlegen uns dann, in welchen Märkten macht es Sinn, ein Ranking zu erstellen.

00:07:05: Also das sind die besten Hotels, das sind die besten Anwälter, das sind die besten Real Estate Matter.

00:07:09: Und dann machen wir die Analyse, wir machen die Datenrecherche, wir machen das Ranking, wir stellen sozusagen die ganzen Datenbasis zur Verfügung.

00:07:15: Und das Publishing House ist für die sozusagen Veröffentlichung verantwortlich.

00:07:20: Okay.

00:07:20: Das Geschäftsmodell funktioniert dann so, dass ausgezeigte Unternehmen, wie sie sie gekaufen können, um nutzen zu können, um Werbung zu betreiben, sich im Online-Markt zu positionieren.

00:07:27: Okay.

00:07:28: Ist aber alles quasi, ich komme aus der Software-Welt, Software-Service, ist alles quasi so Real-Current-Revenue-Modell, also Software-Modell oder Software-Revenue-Modell?

00:07:36: Ja, das Plattform, also das Datengeschäft, ja.

00:07:39: Das Air-Geschäft ist ein klassisches... Wir heißen das Nutzungsgeschäft.

00:07:45: Also du kaufst die Nutzungsrechte an eine Auszeichnung für ein Jahr.

00:07:49: Und nach einem Jahr kannst du uns entweder verlängern.

00:07:51: Ich kauf noch mal das Nutzungsrecht, um diese Siegel zu nutzen.

00:07:53: Oder ich verlängere es nicht.

00:07:54: Oder es kommt Neussiegel raus.

00:07:55: Also da ist es nicht ganz ein Saasmodell.

00:07:57: Cool.

00:07:58: Okay, verstanden.

00:07:59: Und deine anderen Kollegen im Seal Level, wie ist euer Board aufgebaut?

00:08:03: Wie gesagt, das war ja... Ja, du hast gesprochen.

00:08:06: Wir haben CEO, wir haben XCOM, das Executive Committee mit Revenue, mit Product, mit Engineering, mit Data Production, mit Finance, HR und Statista eher als Business Unit.

00:08:14: Okay, das sind alles auch Ziel-Everrollen?

00:08:15: Ja,

00:08:15: alle bei mir, da sind Reports.

00:08:17: Verstanden, cool.

00:08:19: Wie groß ist denn Statista?

00:08:20: Kannst du so ein bisschen Rahmen-Eckbedingungen geben?

00:08:22: Alles, was man sagen kann?

00:08:23: Ja,

00:08:24: wir machen rund hundertseviel Millionen Euro Jahresumsatz.

00:08:27: Wir haben rund hundert, dreihundert Mitarbeiter weltweit.

00:08:30: Wir haben... Offices, unser Herbstoffice ist in Hamburg, hier sind ca.

00:08:35: achthundert Mitarbeiter, da haben wir noch ein Office in Berlin mit ca.

00:08:39: hundertzwanzig Mitarbeitern.

00:08:40: London, die glaubt mittlerweile auch über hundert Mitarbeiter.

00:08:44: New York, Singapur, Tokio, ich muss noch eins vergessen, ich hoffe nicht.

00:08:50: Wenn ich schon mal nach dem Film ist.

00:08:52: Sehr schön.

00:08:52: Alles gut.

00:08:54: Superspannend.

00:08:55: Ich finde, ein sehr interessantes Geschäftsmodell.

00:08:57: Wahrscheinlich kommt ihr eher von so einem Servicemodell.

00:09:00: D.h.,

00:09:00: da hat jemand Zeit reingesteckt, ein Report erstellt.

00:09:02: Ganz Anfang, als es gegründet wurde.

00:09:04: Und sei diese Transformation zu einer Plattform hin, oder?

00:09:07: Genau,

00:09:07: ich glaube, das wurde ja von zwar Unternehmensberatern gegründet.

00:09:11: Und die haben mehr und viele Unternehmensberatungsprojekte bei verschiedenen Firmen gemacht.

00:09:15: Und hat sich nach und nach diese Idee kristallisiert zu sagen ... Das könnten wir aufbauen, weil es einen echten Mehrwert bringt.

00:09:20: Und das Schöne an diesem Geschäftsmodell ist, dass ja die Daten einmal produziert werden, dann aber keine weiteren Produktionen des Motionskostens haben, sodass du eine sehr hohe Marge auf diesen Produkten hast und dass du auch Geld und Zeit in hochqualitative Daten stecken kannst, weil sie nachher vernünftig monetarisieren kannst.

00:09:34: Okay, verstanden.

00:09:36: immer noch, wie vorhin auch gesagt, B to B, das heißt B to C. Ich persönlich, kann ich auch Statista-Kunde werden?

00:09:41: Du kannst Statista-Kunde werden, du kannst mit der Kreditkarte online bei uns einen Zugang kaufen.

00:09:45: Okay.

00:09:46: Ich glaube, wir sollten, die Diskussion kann man eigentlich sehr gut führen.

00:09:49: Im Sinne von gibt es eigentlich in der Welt von Chachi, BT, Perplexity, Gemini und Co.

00:09:54: ein B to C Produkt für Statista.

00:09:57: Wenn ich mich damit beschäftige, um sicherzugehen, dass, wenn ich mich irgendwann Thema einlesen will, um mich wirklich interessiert, ich vielleicht über einen... Usage-Base-Modell-Pricing, wo ich keinen festen Zugang kaufe, sage ich, ich habe mir jetzt fünfzehn Credit-Zwei-Schatista ein, die kostet mir vielleicht zwanzig Euro, aber dafür kriege ich alle Daten, die mich jetzt gerade zu diesem Thema interessieren.

00:10:14: Da testen wir gerade viel und überlegen viel, aber aktuell ist es ein ganz klassisches B-to-B-Produkt.

00:10:19: Okay, also es könnte sein, dass in Zukunft auch sozusagen Statista dann so Coins bei Chativitier, wo man sagt, okay, wenn du jetzt diese Datenquelle haben willst, die ist eben nicht online, aber wir haben Statista gefunden, die können das anbieten, wenn du zwanzig Credits...

00:10:34: Wäre eine Option über die oder wäre eine Idee, in der wir mit der wir aktuell rum spielen, es gibt ganz, ganz viele Fragen, die dazu kommen im Sinne von, wie erklärt man so ein Produkt, wie erklärt man den Mehrwert.

00:10:44: Das ist nicht einfach.

00:10:46: Wir sind fest davon überzeugt, also gerade aus einem B to B Produkt kommend.

00:10:49: Das ist immer klar sein muss, welchen Kunden mehr wird wir bringen, weil hat die Preisschwelle, wenn ein paar tausend, zehn tausend, hunderttausend, teilweise bis zu eine Million Euro im Jahr an uns zahlst, dann steht halt Datenqualität an allererster Stelle, aber auch den Mehrwert, den ich mit diesen Qualitätssaten bringen, ist direkt immer die Diskussion.

00:11:05: Das ist halt in der BTC, wo ich keinen direkten Kundenkontakt habe, wo ich das Produkt nicht erklären kann, wo ich keine Use Cases bauen kann und dir vorzeigen kann, deutlich schwieriger.

00:11:14: Es ist aber etwas, was uns beschäftigt, weil wir ja schon sehen, dass das Thema Fake News, trustworthy Data, wem kann ich eigentlich vertrauen, wen kann ich nicht vertrauen, immer wichtiger wird und nicht nur im professionalen Kontext, so als hat es viele Compliance, Risk und sonstige Aspekte, aber auch im privaten Kontext, wo Leute einfach gar nicht mehr wissen, was kann ich eigentlich, wem kann ich noch trauen?

00:11:34: Und gerade bei KI-generierten Daten wird es ja noch viel schlimmer, da ich sage, also jeder, der sich einen Social Media Moment bewegt, ich würde mal sagen, siebzig Prozent der Videos, die mir angezeigt werden, bin ich mir nicht mehr sicher, ob das ein echtes Video ist oder nicht.

00:11:45: Und noch bei anderen Informationen sind wir uns nicht mehr sicher oder nicht.

00:11:47: Das

00:11:48: könnte dann auch so eine Bewegung erzeugen, wo die Leute sich ein bisschen zurückziehen vom Internet, oder?

00:11:53: Das weiß ich nicht.

00:11:54: Im Moment sehen wir eher Nutzungszahlen.

00:11:56: Also ich habe noch keinen, bin ja schon sehr alt und sehr lange in den Digitalisierungsthemen unterwegs, aber ich habe noch keine Usage-Adoption gesehen, also keine Nutzerverhalten gesehen, was so stark ... und so schnell in dem Volumen sich auf ein neues Tool einschwingt.

00:12:12: Also die LLM-basierten Chatbots, nehmen wir ChatGPT oder auch Gemini oder Perplexity oder wen auch immer, die sind mit der Meile auf Monthly Active User Rates, da hat selbst ein Facebook, die ja explodiert sind oder ein Groupon damals oder wen auch immer, die haben das halt in einer Zehntelzeit geschafft.

00:12:28: Also ich glaube, diese Durchdringung ist extrem schnell geworden.

00:12:32: Und ich sehe auch, dass das Nutzungsverhalten ganz anders wird.

00:12:34: Leute nutzen ... heute dieses Tool nicht nur zur Informationsrecherche, wenn es früher Google gemacht hat, sondern als psychologischer Coach, als Helfberater, als keine Ahnung Freund, wenn man einsam ist, als Fußballgesprächspaten.

00:12:47: Also ich glaube, die Use Cases werden so breit werden, dass das kein einmaliger Trend ist und wir wirklich von der Revolution stehen und wir uns halt immer die Frage stellen müssen, wie können wir bestmöglich unsere Value Proposition auch in diesem veränderten Ökosystem dreistellen?

00:12:58: Sehr cool.

00:12:59: Wir kommen gleich noch auch so ein bisschen zu deinen Challenges.

00:13:00: Interessiert mich natürlich auch bringen und dann natürlich, wie du damit umgehst.

00:13:03: Aber bevor wir da reingehen, erzähl uns doch mal, wie mit man sie auch bei Statista.

00:13:08: Viel Glück.

00:13:08: Okay, cool.

00:13:10: Nächster

00:13:10: Punkt.

00:13:11: Man kann keine Karriere planen.

00:13:12: Also ich glaube, man kann keine Karriere planen.

00:13:15: Vielleicht war das irgendwie vor dreißig Jahren möglich, wenn du zu einem großen deutschen Industrieunternehmen gegangen bist oder ... Ich glaube, da, wo es noch planbar ist, ist in der Beraterung, vielleicht im Investmentbanking, wo es einfach ganz klassische Up-Out-Out-Promosenszyklen gibt.

00:13:27: Dann sagst du, okay, wenn ich zehn Jahre schaffe, dabei zu planen, dann bin ich Partner, Director oder sonst irgendwas.

00:13:32: Aber das, was ich gemacht hab, ich hab ja ... Keine einzige C-Level-Position in den letzten fünfzehn Jahren gehabt, wo ich andersweise eine Ahnung hatte, wie das Geschäftsmodell funktioniert oder die Industrie.

00:13:41: Also ich habe eine Parfumierie-Kette geleitet.

00:13:44: Ich habe bei Otto viel E-Commerce gemacht.

00:13:46: Ich habe Financial Services gemacht, ohne irgendeine Ahnung davon zu haben.

00:13:49: Ich habe Mobility-Plattformen aufgebaut, ohne irgendwas davon zu wissen.

00:13:52: Ich glaube, das kann man nicht planen.

00:13:54: Was ich herausgefunden habe, ist, dass je weniger du operativ tätig bist, also Folgen.

00:14:03: Unternehmen immer bestimmten Herausforderungen mit gleichen Mustern ist immer die frage ist die strategie klar?

00:14:07: ist immer klar?

00:14:08: ist die value proposition uns produktes klar?

00:14:10: ist immer wichtig?

00:14:11: habe ich das richtige team ist immer wichtig hat.

00:14:12: glaubt das team an die gleiche strategie?

00:14:14: sind die eigentlich allein und diese herausforderung als die sind eigentlich immer gleich egal wo du hinkommst so dass ein wechsel immer möglich ist und ich glaube.

00:14:22: für mich war einfach nur wichtig, immer Sachen zu nehmen, wo ich Spaß drauf hatte.

00:14:25: Ich bin großer Verfechter, dass Arbeit Spaß macht.

00:14:28: Nicht jeder Tag ist toll und es gibt ganz blöde Tage, gerade wenn man schwierige Entscheidungen treffen muss.

00:14:33: Aber in Summe musst ihr Arbeit Energie geben.

00:14:36: Ich glaub, wenn es ein harter Energiefresser ist, dann ist die Belastung zu groß und auch das Zeitinvest zu groß.

00:14:40: Und ich hab mich immer nur gefragt, hab ich jetzt Lust drauf.

00:14:44: Also, ist das wirklich was, wo ich mich voll reinhängen möchte?

00:14:47: Und das hat immer ganz gut geklappt.

00:14:49: Ich bin wirklich per Zufall.

00:14:50: Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich Interesse an der neuen Aufgabe hätte.

00:14:52: Dann hab ich mir die angeguckt und oft gesagt, nein.

00:14:54: Bei manchen Sachen brauchst du die richtig spannend.

00:14:58: Dann mal überlatten, was wolltest du mal werden?

00:15:00: Für eine Schule fertig?

00:15:01: wärst du in dem Zeitraum?

00:15:02: Als

00:15:02: kleines Kind, sagte meine Mutter, ich hätte immer mit fünf gesagt, ich will Bauchaufschneider werden.

00:15:09: Das bin ich dann nicht geworden, weil ich glaub, ich wär ein grauenvoller Arzt gewesen.

00:15:15: Dann war es so, dass ich schon irgendwie das ... Gefühl habe, so Wirtschaft wäre irgendwie gut und so Unternehmen waren irgendwie spannend und damals natürlich Automobilindustrie oder Unilever und irgendwie so die ganz tollen großen Marken und habe dann Hab dann auch studiert in die Richtung und habe dann aber gemerkt, das Unternehmen ist völlig egal.

00:15:36: Also es gibt in jedem, also ich würde sagen, in neunzehn Prozent aller Unternehmen total spannende Aufgaben.

00:15:40: und gerade wenn du anfängst, geht es viel mehr darum, zu sagen, in welches direkte Umwelt begebe ich mich, was ist meine direkte Führungskraft, was ist eigentlich die direkte Aufgabe, die ich habe und wie stark kann ich hier was beeinflussen, mich einbringen, Veränderungen vorantreiben.

00:15:54: Und deswegen bin ich auch beim ersten Job oder ersten ridigen Job dann zu Otto gekommen, weil ich gemerkt hab, das ist, wenn du was aufbauen willst und jetzt nicht gerade sagst, ich will Gründer, aus welchen Gründen auch immer, ist das toll gewesen.

00:16:06: Unglaubliche Unternehmerin ist ganz, ganz viel Freiheit gehabt, viel Verantwortung an junge Leute gegeben.

00:16:09: Ich glaube, die Marke ist natürlich nie so stark wie ein Porsche, aber ich glaube, wenn ich so Porsche gegangen wäre, Porsche ist so stark, weil halt, also wenn ich da ins Marketing gegangen werde, darfst du nichts machen.

00:16:18: Weil die Marke ist so stark, da kannst du ja nur kaputt machen.

00:16:20: Und ich glaube, das ist fast wichtiger.

00:16:23: Und hattest du dir auch überlegt, selber was zu gründen?

00:16:26: Ja, zweimal.

00:16:27: Ich habe vor drei Jahren mit meinem Brüdern wieder mal was gegründet.

00:16:30: Das ist aber nicht geklappt.

00:16:31: Ich glaube, es gibt Leute, die sind designierte Gründer.

00:16:34: Und ich glaube, es sind Leute, die sagen, ich fühle mich sehr wohl.

00:16:38: Sachen groß zu machen oder größer zu machen.

00:16:40: Also ich glaube, Founding vs.

00:16:42: Scaling sind zwei verschiedene Kompetenzen.

00:16:44: und es gibt wenige echt talentierte Leute wie Sontarik Müller und das Team, die sagen, ich kann Founden uns scalen.

00:16:49: Ja, aber da gibt es auch viele, die es nicht schaffen.

00:16:52: Und ich glaube, als Founder musste ich einfach damit abfinden und da verzweifelt ich oft, weil ich halt kein Expertin irgendwas richtig bin.

00:17:00: Fällt es mir halt unglaublich schwer.

00:17:02: Am anfangen nitty gritty tag das geschäft detail sachen zu machen.

00:17:05: ich mal denke ich verbringe meine zeit mit sachen.

00:17:07: die haben so gar kein impact.

00:17:08: warum soll ich das machen?

00:17:09: muss ich irgendwie sagen keine ahnung ich muss ein.

00:17:11: wir haben eine firma für für golfer perl aufgebaut weil wir gesagt haben wollt das machen und.

00:17:16: Dann kommst du dahin muss in die verhanden raus und muss die designs abnehmen.

00:17:19: dann musst du irgendwie prototypen ansehen der muss das testen dann musst du die waschen schon die quali also alles sagen ich mal denke.

00:17:24: Ja klar, das kann ich machen, aber da hängt grad mein Herz nicht, also das ist nicht das, was ich will.

00:17:29: Was ich will ist, ich will eigentlich eine coole Marke im Gäufer-Parel-Fashion aufbauen, weil ich glaube, das ist ein Marktlücke.

00:17:34: Aber nee, also Gründen war immer mal wieder eine Idee, aber vielleicht habe ich noch nicht das Richtige gefunden.

00:17:40: Ich glaube, man muss zehn, zwölf Sachen gründen, damit eine funktioniert.

00:17:42: Manche haben lange geschaut beim ersten Mal, aber ich glaube, das ist wirklich etwas, da darf man nicht von ausgehen, dass die erste Sache funktioniert.

00:17:48: Okay.

00:17:49: Woher weiß ich dann immer in der jeweiligen Situation, dass es genau das ist, was ich machen will?

00:17:53: Wie stellst du das für dich fest, dass du dann eben genau das reinstecken kannst, um automatisch dann die Anfragen zu kriegen, hey, willst du die Rolle machen, willst du die Rolle machen, willst du die Rolle machen?

00:18:01: Da kannst du auch total falsch liegen.

00:18:02: Also, meine letzte Fehlentscheidung habe ich getroffen, bevor ich zur Statista gekommen bin.

00:18:07: Ich habe einen Angebot von der Allianz angenommen, was ein tolles Unternehmen ist.

00:18:12: Aber ich habe mich zu wenig damit auseinandergesetzt.

00:18:15: Was nicht, was soll ich machen?

00:18:17: Es war sehr klar, was ich machen soll, die auch richtig Lust drauf ist, weil es heute eine Schadensabwicklungsplattform abbauen, die verschiedene Dienstleister orchestriert und einheitlich integrierbar macht und das wäre toll gewesen für den Kunden.

00:18:26: Das Produkt funktioniert jetzt auch und läuft auch gut.

00:18:28: Aber ich habe mir zu wenig Fragen gestellt, was muss ich mitbringen, damit ich dort erfolgreich bin und dieses.

00:18:35: Was ich dir gerne mache, ist irgendwie Teamzusammenbauen, Roadcard-Analyse zu machen.

00:18:40: Also, wo hängt's denn wirklich, was wir hier machen?

00:18:41: Das ist ja sehr problemorientiert und dann lösungsorientiert zu arbeiten.

00:18:44: Das geht in einem Großkonzern nicht, weil du brauchst das entsprechende Netzwerk, weil du halt dann musst du mit Legal sprechen, dann musst du mit HR rechnen, dann musst du mit Engineering rechnen oder mit drei verschiedenen IT-Bereichen.

00:18:55: Und da ist Netzwerk und sozusagen, ja, ich glaube, ein politisches Netzwerk würde ich gar nicht sagen.

00:19:01: Also, du musst ein starkes Netzwerk haben, um dort ... ... Impact zu haben.

00:19:05: Und als Externe hast du das nicht.

00:19:07: Und das war für mich so eine frustrierende Erfahrung.

00:19:08: Ich sage, ihr könnt jetzt zwei oder drei Jahre reinstecken, um dieses Netzwerk aufzubauen, ... ... aber die Plaktform braucht nur sechs bis neun Motoren, um die aufzubauen.

00:19:15: Das ist einfach ein Missmatch.

00:19:16: Und da hätte ich vielleicht mit viel ... ... mit unglaublich viel Einsatz halbwegs okay sein können, ... ... aber es wäre viel besser gewesen oder ist auch viel besser, ... ... wenn die Allianz gesagt hat.

00:19:26: Also, ich hab den irgendwann vorgestanden, ich bin der falsche Person.

00:19:29: Das, was ich kann, hab ich hingesteckt.

00:19:31: Die Plattform steht als Prototyp.

00:19:32: Wir haben einen ersten Kundenlive gehabt.

00:19:33: Aber was ihr jetzt braucht, ist jemand mit Netzwerk im Konzern, der das in den Konzern reintreibt.

00:19:37: Das kann ich nicht.

00:19:38: Da bin ich eine richtige Person vor.

00:19:40: Das heißt, man kann auch falsch liegen.

00:19:43: Ich glaube, ich hab immer drei Sachen.

00:19:45: Hast du Lust auf das Produkt?

00:19:47: Ist das irgendwas, was dich fasziniert oder wo du Spaß drauf hast?

00:19:51: Dann hast du Lust auf die Unternehmensgröße.

00:19:54: Ich glaub, dass es oft unterschätzt.

00:19:56: Du kannst natürlich im Konzern arbeiten, in einer kleineren Tochterfirma, wo du viel Freiheit nass und jetzt auch.

00:20:00: Aber was ist das direkte, den Scope, den ich beeinflussen kann?

00:20:03: Passt das eigentlich von der Kultur?

00:20:05: Ich glaube, das wird ganz oft unterschätzen, welche Kultur man sich rein bewegt.

00:20:10: Und zum Schluss ist es wirklich, wie viel Handlungsspielraum hast du eigentlich?

00:20:13: Also das ist das, glaube ich, wenn ich im Moment mir sage, bin ich eigentlich glücklich, bin total glücklich, weil ich einen Shareholder habe, der mir unglaublich viel Handlungsspielraum lässt.

00:20:23: Und das macht natürlich unglaublich viel Spaß.

00:20:25: Cool.

00:20:25: Sind das auch die drei Fragen, die du im Bewerbungsgespräch stellst?

00:20:28: Oder wie prüfst du sozusagen, ob jemand Lust auf das Produkt hat, Lust auf die Unternehmensgröße hat und auch progeltorell passt?

00:20:37: Das ist schwer, das kriegst du nicht in einem einzelnen Gespräch raus.

00:20:39: Also ich glaube, das, was ich die ersten fünfzehn Jahre meiner Karriere viel zu schlecht gemacht habe, ist gut zu rekruten.

00:20:47: Ich glaube, Recruiting ist eine der unterschätzten Fähigkeiten, die viele Führungskräfte haben.

00:20:52: Und ich weiß, wie ich selbst war.

00:20:54: mich irgendwie vierzehn Stunden lang an der PowerPoint-Präsentation aufgehalten, für den Vorstand irgendwas fertig zu machen.

00:21:00: Aber ich habe mich eine halbe Stunde vor einem Rekrutinggespräch hingesetzt, um den CV zu lesen.

00:21:04: Ja, und wo ich sage, das ist aber falsch.

00:21:05: Weil, wenn du eine falsche Person einstellst oder nicht die beste Person, die du kriegen kannst, am Markt für die Aufgabe, das wird sich über Jahre nicht, also das wird sich immer rechnen, dass du das machst.

00:21:14: Und das habe ich umgestellt und nehme mir sehr, sehr viel Zeit, was Rekrutik in die Person kennenzulernen.

00:21:19: Ich versuche Leute, die einstellen, die sollen mindestens zu fünf, sechs, sieben Interviews durchgehen.

00:21:22: Also das haben die Beratungen, Investmentbanking sehr früh verstanden zu sagen, müssen wirklich sicher gehen, dass wir einen sehr, sehr guten Fit zwischen ich habe die Intelligenz und das Knowledge, was ich brauche, ich habe die Erfahrung, ich habe und vor allen Dingen habe ich das Mindset, was ich habe.

00:21:34: Und für mich ist Mindset... In der Gesellschaft, wo die Halbwertzeit von Wissen total abnimmt, weil Technologie sich so schnell entwickelt, ist fast wichtiger als Know-how.

00:21:42: Also jetzt nicht für alle Rollen.

00:21:43: Aber grundsätzlich ist, wenn du die richtigen Leute und dem richtigen Mindset findest, die das Unternehmen passen, wir bauen keine Spaceships hier.

00:21:53: Wir machen ja keine Elementarforschung hier oder sowas.

00:21:57: Das ist relativ, das ist nicht hochgradig komplex.

00:22:01: Und somit ist mir fast wichtiger, die richtigen Persönlichkeiten zu finden als Leute, die sagen, ich hab doch schon dreimal gemacht.

00:22:05: Okay, verstanden, macht Sinn.

00:22:07: Du hast schon super viele Tipps und, sag ich mal, Taktiken genannt, aber gibt es noch irgendwas spezielles, die Level, wo du sagst, so, das hat dir in den letzten Jahren immer richtig geholfen.

00:22:16: Das können aber auch so Tagesroutinen sein, es kann alles möglich sein, was man vielleicht mit den Leuten hier teilt, die zuhören.

00:22:21: Zwei Sachen, die immer wieder auffallen, wo man zurückschreckt.

00:22:28: Und ich auch oft zurückgeschreckt bin.

00:22:29: Und ich, dass auch bei meinen Kollegen sehe, wenn ich die neu einstelle, die ... des Grunds, dass das typische Bedürfnis ist, du kommst in eine neue Aufgabe rein, ob sie Level ist oder Direkt ist, egal, oder in eine Führungsposition.

00:22:41: Und typischerweise, weil es irgendein Problem gibt, was zu lösen gibt oder weil es eine Nachfolge gibt oder irgendetwas, muss er irgendeine Herausforderung lösen.

00:22:48: Und typischerweise stützt man sich auf die inhaltlichen Themen als Erstes und sagt, wie kann ich die lösen?

00:22:51: und verbringst Stunden lang und versuchst irgendwie da, was selbst nicht einzubringen und so weiter.

00:22:58: Ich habe mich gezwungen am Anfang, rücktsagen, ich will gar keine... Die ersten drei Monate geht es wirklich nur darum zu verstehen, ist dein Team gut genug und wo bist du gut aufgestellt?

00:23:07: und dann sehr, sehr schnell zu handeln, wenn du glaubst, du hast dort nicht die richtigen Personen.

00:23:11: Denn das ist das, was sich recht.

00:23:14: Du kannst kurzfristig Impact generieren, indem du dich selbst kümmerst.

00:23:17: Das wird dir langfristig immer auf die Füße fallen und ... Du wirst ja daran gemessen, ob du nach zwölf oder vierundzwanzig Monaten Erfolg hast.

00:23:23: Nicht, ob du nach drei Monaten Erfolg hast.

00:23:25: Und den Erfolg hast du nur, wenn du das richtige Team zusammenstellst.

00:23:27: Das heißt, sehr, sehr schnell, sehr viel Zeit zu investieren, habe ich die richtigen Leute.

00:23:32: Und wollen die Leute auch zusammenarbeiten, nicht mit denen zusammenarbeiten.

00:23:34: Und wenn nicht, auch konsequent genug zu sein, sagen, man ist halt nicht verheiratet.

00:23:38: Das ist keine Familie, sondern das ist ein Unternehmen, eher wie ein... Ich sehe immer... Ich sehe Unternehmen eher als Leistungssportteam.

00:23:47: Und man sagt, wir versuchen halt, je nachdem, wo wir in der Saison sind oder was unsere nächste Herausforderung ist, um die richtigen Leute an Bord zu kriegen.

00:23:55: Und wenn man halt sagt, das Spielsystem ändert sich, und wir wollen halt jetzt nicht mehr keine Ahnung in der Fünfe Abwehrkette, sondern viel für zwei spielen, dann muss ich halt jedenfalls Spieler rausnehmen und andere Spieler ins Spiel rein tun.

00:24:05: Und ich glaube ... Klarheit zu haben, sind es euch die richtigen Leute.

00:24:08: Und wenn nicht sehr schnell und konsequent zu handeln, um für alle Leute Klarheit zu schaffen, was gibt nichts Schlimmeres, jemanden rauszunehmen zu müssen oder sich von jemanden trennen zu müssen nach anderthalb Jahren, nachdem man mit ihm zusammengearbeitet hat.

00:24:18: Das ist super schwierig.

00:24:19: Vor allen Dingen, wenn die Leute sich nicht zu Schulden kommen lassen.

00:24:22: Wenn man einfach sagt, aber es passt nicht, erwarte was anderes.

00:24:24: Also das lieber früher zu machen.

00:24:26: Okay.

00:24:27: Wie siehst du deinen Tag aus?

00:24:28: Hast du jemanden, der früher aufsteht oder dann gleich ... Gezwungenermaßen.

00:24:32: Also nicht freiwillig.

00:24:34: Ich stehe gezwungenermaßen zwischen der Weckerklinge für den A六, halb sieben.

00:24:40: Okay.

00:24:40: Dann brauche ich noch mal zehn Minuten, um mich zu gehen aufstehen.

00:24:42: Ich versuch, vor acht im Büro zu sein, weil die erste halbe Stunde bis halb neun, neun ist noch relativ ruhig ist.

00:24:46: Kann ich mich auf die Termine vorbereiten?

00:24:48: Versuch, auf vorn neun keine Termine zu machen, zwingend.

00:24:53: Und ich bin jemand, der versucht, minimum zwei Stunden Arbeitszeit pro Tag in die Kalender reinzublocken.

00:24:58: Denn ich merke, dass gar nichts bringt, von Termin zu Termin zu hetzen, wenn du für diese Termine nicht gut vorbereitet bist.

00:25:05: Und es bringt auch nichts zu sagen, jemand braucht dich für irgendeine Sparing für ein schwieriges Thema.

00:25:10: Und du sagst ja, in zwei Wochen habe ich eine Lücke.

00:25:13: Deswegen versuche ich wirklich und.

00:25:15: Das ist immer ganz lustig, wenn wir mit Terminabschiff machen und manche Leute sagen, ich brauche dich.

00:25:19: Das ist nachtmittag oder morgen um zehn treffen und die sagen, da hast du Zeit.

00:25:22: Ich meine, ich habe Zeit.

00:25:23: Also, viele Leute buchen sich so voll mit Termin und ich glaube, das ist nicht das Richtige.

00:25:28: Aber ansonsten verbringe ich sehr, sehr viel Zeit mit deinen Direct Reports, um zu gucken, kann ich irgendwo helfen?

00:25:35: Wo kann man weiter reingehen, aber auch Progress zu monitoren?

00:25:38: Ich verbringe viel Zeit auch im Skip-Levels, also mit den Leuten zu sprechen, die unter meinen Direct Reports arbeiten, um zu verstehen, gibt es irgendwas, was irgendwie sonst nicht funktioniert, was wir teilen sollten, was gesurfes werden sollte.

00:25:49: Ich versuche mich viel mit unserem Produkt zu beschäftigen, ich versuche mich mit Kunden zu beschäftigen, ich versuche, in die Märkte zu reisen, dort Kunden zu treffen.

00:25:55: So ungefähr.

00:25:56: Aber es gibt ... Regeltermine, die ich habe, aber die machen weniger als ... ... dreißig Prozent meiner Agenda raus.

00:26:02: Okay.

00:26:02: Der hat für mich nicht immer wiederkommen.

00:26:03: Interessant.

00:26:04: Und hast du so persönliche Routinen, dass du irgendwie sagst, ja, also weiß ich nicht, ich mach immer morgens Sport oder abends Sport oder ich mach das oder ich mach jenes, also irgendwas, was du fix immer wiederkehrt?

00:26:12: Ja, vom ersten Januar bis zum dritten Januar sind die Vorsätze dann vorbei.

00:26:15: Das kommt

00:26:16: ja bald.

00:26:16: Ja, genau.

00:26:18: Nein.

00:26:19: Also wie gesagt, für mich ist die Routine, morgens aufzustehen und das nicht erst irgendwie um halb neun, sondern früh zu machen.

00:26:24: Ja.

00:26:25: Und ich versuche ... nicht länger als sieben oder acht Uhr im Büro zu sein.

00:26:29: Weil ich glaube, das hilft nicht.

00:26:31: Also, ein ganz früher Chef bei Otto hat mir mal gesagt, if I work more than ten hours a day, I have to hire someone or I have to fire someone, ne?

00:26:39: Also, irgendwo, das kannst du machen, wenn du zwanzig bist, dann kannst auch deine vierzehn Stunden da irgendwie für zwei, drei Jahre mal durcharbeiten.

00:26:46: Aber ich glaube, wenn du sagst, das ist ja ein Marathon, den wir laufen, das ist ja kein Sprint, dann musst du ein Energymanagement machen und zu sagen, das kriegst, also ... Ich glaub auch nicht daran, dass Leute total produktiv sind, wenn sie im Schnitt mehr als fünfzig, sechzig Stunden die Woche arbeiten.

00:26:59: Das glaub ich einfach nicht.

00:27:01: Es gibt Hochphasen und dann ist es muck, da musste mal da durch, aber das sollte dann irgendwie auf ein paar Wochen oder ein Monat beschränkt sein.

00:27:07: Das sollte kein Dauerzustand sein.

00:27:08: Okay.

00:27:09: Irgendwelche speziellen Praktiken, kalte Training, irgendwelche...

00:27:13: Ich hab angefangen, kalt zu duschen.

00:27:14: Das hat meine Frau mir nahegelegt, das zu

00:27:17: tun.

00:27:17: Meditation.

00:27:18: Nee, zwei Sachen.

00:27:21: Das Kalbduschen mache ich wirklich jeden Morgen.

00:27:22: Aber weil ich mich drauf... So ein bisschen... Man muss so ein bisschen... Wie heißt das?

00:27:28: Mal so christisch veranlagt sein.

00:27:30: Weil das tut in der ersten Sekunde dann weh.

00:27:32: Ich

00:27:32: hab's auch nicht geschafft, manche duschen ja auch nur kalt.

00:27:34: Ich dusche immer warm und dann wird's dann kalt, kalt, kalt, kalt.

00:27:36: Und das ist immer so ein Zentimeter weiter.

00:27:37: Und das tut aber gut.

00:27:40: Die zweite Sache, die sie mir nahegelegt hat, war Arpenthechniken.

00:27:43: Und das ist erstaunlich.

00:27:44: Ich hätte nicht gedacht, dass das so einen Impact hat, um runterzukommen.

00:27:47: um wirklich teilweise den Kopf frei zu kriegen oder gut den Tag zu starten.

00:27:51: Das mache ich ein bisschen zu wenig.

00:27:52: Das mache ich wirklich meistens am Wochenende.

00:27:55: Aber das habe ich mir überlegt, in den Routine-Tag einzubauen.

00:27:59: Eigentlich keine Rokritenwissenschaften, Kaltedusche und Atmen.

00:28:03: Ne, also genau, Atmen ist halt, wie machst du das?

00:28:05: und so weiter?

00:28:06: Aber ansonsten, ich spiele leidenschaftlich gerne Golf.

00:28:10: Okay.

00:28:10: Und das klingt jetzt so aus der typischen Geschäftsführer, der auf dem Golfplatz da mit alten Leuten darüber ziegelt.

00:28:15: Aber es ist bei mir so, ich spiele seit ich vier bin und ich bin im Ruhrgebiet groß geworden, also ich habe keinen Volkssport da.

00:28:20: Aber mein Partner war Schotte und er hat mir das halt ein anderer Zugang zu dem Sport und mir sehr, sehr früh beigebracht, was ich hier schläge, geht los.

00:28:26: Ich kenne keinen Sport, der mich so runterbringt.

00:28:29: Also, nee, runter bringt nicht.

00:28:30: Ich krieg mir auch teilweise tierisch auf, aber der mich so ablenkt und ich den Kopf freikriege.

00:28:34: Also, wenn man einen Griffsteller in die Hand gibt, ist der Kopf leer.

00:28:37: Dann denke ich, wir arbeiten nach und über gar nichts.

00:28:39: Das ist super für mich zum Abschalten.

00:28:41: Manche Leute laufen, fahren Fahrrad oder sonst was.

00:28:43: Bei mir ist das wirklich rauszugehen und weil du musst dich so konzentrieren, damit du gut bist und auch konzentriert bleiben und die Spannung halten, dass du eigentlich kein Platz fahren oder noch nicht.

00:28:51: Okay.

00:28:52: Wir machen nächstes Jahr wahrscheinlich ein Golf event, Netzwerk event mit dem behindersee Gästen.

00:28:55: Also, da musst du kommen.

00:28:56: Dann

00:28:57: versuche ich dazu zu kommen.

00:28:57: Zusage habe ich auf Band.

00:29:01: Genau, noch eine Sache zu den Challenges.

00:29:03: Dann habe ich noch eine abschließende Frage.

00:29:04: Dann kommen wir nämlich auch schon zum Ende.

00:29:06: Wenn du jetzt so eine Sache dir aussuchen müsstest, an der du in der Firma arbeiten kannst, nur keine anderen.

00:29:11: Also dein Fokus gibt dir, wo du sagst, da steckt das meiste Ding drin.

00:29:13: An was würdest du dann arbeiten?

00:29:17: Outcome over Output.

00:29:20: Also was das ist, wir beschäftigen uns oft noch oder wir freuen uns oft noch zu viel darüber, dass wir Sachen erledigt haben, Produktfeature geschippt, irgendwie was gemacht haben, keine Ahnung, neue Funktionen eingebastelt haben wir sowas.

00:29:37: und noch zu wenig, ob das eigentlich wirksam war, was wir getan haben.

00:29:42: Also ich glaube, ich sage immer, es ist total egal, ob das on-time-on-budget geschippt ist.

00:29:46: Wenn sich die Metrik nicht verändert, die wir beinflussten wollen, dann hilft es nicht.

00:29:50: Dann haben wir viel gearbeitet, haben keine Veränderungen in dem Kundenerlebnis erreicht.

00:29:54: Und das kannst du euch auf alle Bereiche ziehen.

00:29:56: Und ich glaube, dieses Wein sind immer zu haben, bevor ich irgendwas anfange, sich zu überlegen.

00:30:00: Nicht nur, wie sieht das Endprodukt aus, sondern welchen Impact soll dieses Endprodukt haben.

00:30:04: Wenn wir über das Thema Neukundengewinnung machen, dann denkt jeder, der im Produkt arbeitet sofort, wie sieht mein Funnel aus?

00:30:09: und Optimierung und wo brechen die Leute weg, kann aber auch ganz einfacher sein.

00:30:13: Im Sinne von Stimmen eigentlich meine Willkommens-E-Mail.

00:30:16: ist sie richtig aufgebaut.

00:30:17: Es hat keinen Engineering Impact, kein Product Impact, sehr einfach zu fixen.

00:30:20: Und das könnte ein Riesenhebel auf Aktivierung und sozusagen los auf Funnel haben.

00:30:24: Und die Fragen stellst du dir aber nur, wenn du sagst, ich will nicht den Funnel optimieren und ich will irgendwie weniger Abbruchquoten in der User-Story haben, sondern nur hingegangen, was will ich denn eigentlich?

00:30:33: Ich will mehr Converte Sales haben und welche Maßnahmen habe ich denn darunter?

00:30:36: Und ich glaube, das ist nicht einfach das zu tun, weil man freut sich ja oft so als Kind.

00:30:40: Ich habe mein Lego-Haus gebaut und ich bin ja fertig und stolz darauf.

00:30:42: Und das werden wir auch trainiert, dass man gar nicht Outcome orientiert, sondern Output orientiert ist.

00:30:46: Aber das würde ich gerne noch viel, viel stärker in diese Unternehmen reinbringen.

00:30:51: Okay.

00:30:52: Wie stehst du zu Input-Versions?

00:30:54: Outcome oder Output?

00:30:55: Das ist mir egal.

00:30:56: Wenn ich sage, der Output ist, der Output ist nicht mehr die zentrale Metrik.

00:31:00: Mir geht es nur darum, den Outcome.

00:31:01: Wenn jemand mit einer Stunde den maximalen Outcome realisiert, ist doch super.

00:31:04: Dann braucht die Person relativ wenig zu arbeiten und kann sich um andere Themen kümmern.

00:31:07: Okay.

00:31:07: Also ich erwarte nicht.

00:31:10: Es gibt ja frühestens bei uns Nasenfaktor.

00:31:11: So wie lange sitzt du im Büro und sieht man dein Gesicht,

00:31:14: halte

00:31:14: ich überhaupt nichts von.

00:31:17: Also man sagt ja oft, wenn man sich Sportler anguckt, der Outcome wäre, Olympiasieger zu werden, aber der Imput ist ja ein ganz anderer.

00:31:23: Der Imput ist jeden Tag aufstehen, weiß ich nicht, trainieren, was auch immer.

00:31:27: Also

00:31:30: das Ziel, die Vision ist, ich will Olympianmedaille haben.

00:31:33: Was ihr ja sagen würde, ist, was ist der Impact, den ich in den nächsten zwei Wochen oder nächsten zwei Monaten erreichen will?

00:31:39: Ich will keine Ahnung, mein Laktatwetter, das und das verbessern.

00:31:42: Ich will so und so viele Sekunden vielleicht keine Ahnung länger machen und so viel mehr Gewicht heben können.

00:31:47: Und dann überlegst du dir, was der effizienteste Weg dahin zukommt.

00:31:50: Und dann musst du natürlich den Input liefern.

00:31:52: Also ich glaube schon, dass Ambition und Engagement und ich bin voll motiviert bei der Sache.

00:31:58: Deswegen sage ich, Mindset ist das aller, allerwichtigste.

00:32:00: Wenn du das nicht hast, dann bringt es nichts.

00:32:01: Also du musst das gerne machen, was du tust.

00:32:03: Du musst auch mit Leidenschaft machen.

00:32:04: Ich kann keine Leute motivieren, hier zu arbeiten.

00:32:07: Das funktioniert nicht.

00:32:08: Also wenn du nicht sagst, ich bin gerne hier und ich hab Bock darauf, dann kann ich noch so viel irgendwie fortanzen.

00:32:12: Das wird kein irgendwie Damofen erholen.

00:32:15: Das ist so eine notwendige Bedingung.

00:32:16: Aber ich glaube, da denken wir viel darüber nach.

00:32:18: Wenn ich fleißig genug arbeite, ich hart, aber wenn ich nur ganz fleißig, wenn ich ganz hart arbeite, so ein viel Outboard produziere, der aber keinen Impact hat, dann ist das nicht Not.

00:32:26: Also dann war es leider Wasted Resource.

00:32:28: Verstanden, macht absolut Sinn.

00:32:30: Hey, der Dennis Krollmann war ja bei mir im Podcast wahrscheinlich so eine Woche vorher gerade rausgekommen.

00:32:35: Der hat gesagt, du bist immer früher bei Otto so kurze Hose ins Office gekommen.

00:32:40: Also immer?

00:32:42: Nein.

00:32:43: Ich bin einmal nahezu aus der Vorstandssitzung rausgeflogen, weil ich in Shorts in die Vorstandssitzung reingelaufen bin.

00:32:50: Das war noch zu einer Zeit, wo gerade die Krawatte abgelegt wurde.

00:32:54: Und da war es wirklich so, dass Hans Otto Schrader, der damals ... Vorsitzender gesagt hatte, Sie sind die erste Person, die hier in Schorz in der Vorstandssitzung auftritt.

00:33:02: Und ich habe gesagt, okay, das war vielleicht ein Fehler.

00:33:04: Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, ich habe damals ein Fintech-Start-Up für die aufgebaut und wir sind nicht in den Otto-Büros gewesen und haben ein kleines Start-Up-Büro uns gesucht.

00:33:12: Es gab keine Klimaanlage, es waren thirty-fünf Grad im Sommer, es war nicht voll klimatisiert wie bei Otto, man ist eingegangen dort.

00:33:18: Es gab kein Homeoffice oder so was, das waren ja auch andere Zeiten.

00:33:22: Und das wurde dann, glaube ich, Manche haben geschmunzelt.

00:33:25: Manche haben gesagt, es war irgendwie frech und nicht irgendwie adäquat.

00:33:29: Aber es hat trotzdem keine Bleibenschäden gehabt.

00:33:31: Sehr gut.

00:33:32: Wenn man dir das ganze Business, die Rolle und so alles verbieten dürfte, was würdest du dann machen mit deiner Zeit?

00:33:38: Viel Zeit, meiner Frau, meiner Hund und meinen Kindern verbringen.

00:33:41: Und die restliche Zeit auf den Golfplatz zu bringen.

00:33:44: Cool.

00:33:45: Hey, das hat mega Spaß gemacht.

00:33:46: Herzlichen Dank, dass du mitgemacht hast.

00:33:47: Ich hab super viel mitgeschrieben.

00:33:48: Das heißt immer, dass einiges dabei war und sehr spannend war.

00:33:52: Danke, dass du das alles offen mit uns geteilt hast.

00:33:54: Und ich freu mich natürlich, wenn du mal noch mal kommst oder was immer noch so passiert.

00:33:57: Sehr gerne, hat mir auch Spaß gemacht.

00:33:59: Vielen Dank dafür.

00:33:59: Super.

00:34:00: An alle, die jetzt noch zuhören, herzlichen Dank, dass ihr bis zum Schluss durchgehört habt.

00:34:02: Das weiß ich sehr zu schätzen.

00:34:04: Ihr könnt uns bei Spotify in den Kommentaren direkt Feedback geben oder ... Ihr macht es am liebsten so, dass ihr mir auf LinkedIn schreibt, das weiß ich auch sehr zu schätzen.

00:34:10: Und wir packen auch den Link zu Marc unten rein.

00:34:12: Dann könnt ihr auch Feedback geben oder versuchen mal einen Kontakt zu setzen.

00:34:17: Das Ganze ist ja nur möglich, weil ich noch bei Atreus tätig bin.

00:34:19: Sprich, wenn ihr gerade ein Interim-Topic bei euch habt, also ihr braucht gerade eine Kompetenz oder eine Ressource für eine gewisse Zeit, die danach auch nicht mehr unbedingt notwendig ist, dann kommt auf mich zu.

00:34:27: Das können M&A-Themen sein, Systemeinführungen, Organisationsaufbau, Umbau oder klassisches Linienmanagement, was halt einfach gerade überbrückt werden muss.

00:34:35: Ich freue mich da auf jeden Kontakt und ich freue mich aufs nächste Gespräch mit dir, Marc.

00:34:39: Super, vielen Dank.

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